Tipps und Infos
zur Strukturplanung
Sobald ein Projekt definiert und in diesem Zuge die Ziele des Projektes, die Rahmenbedingungen und die anvisierten Projektergebnisse festgelegt sind, sollte im nächsten Schritt die Strukturplanung erfolgen. Diese stellt die erste Phase der konkreten Projektplanung dar und verfolgt die Absicht, eine Gliederung des Projektes in überschaubare Einheiten vorzunehmen, damit auf diese Weise die weitere Planung, die Steuerung sowie die Kontrolle möglich werden.
Üblicherweise gliedert sich die Strukturplanung in drei Teildisziplinen, nämlich in einen Objektstrukturplan, in einen Projektstrukturplan sowie in einen Kontenstrukturplan.
Hier dazu die wichtigsten Tipps und Infos im Überblick:
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Der Objektstrukturplan, der auch als Produktstrukturplan bezeichnet wird, kümmert sich um die technischen Strukturen und ist letztlich mit einer Art Bauplan vergleichbar. Die Absicht des Objektstrukturplanes liegt darin, eine sachgerechte Abwicklung zu gewährleisten.
Im Rahmen des Objektstrukturplanes wird festgelegt, welche Produktionsschritte erforderlich sind und welche Systemkomponenten angefertigt werden müssen.
Zudem benennt der Objektstrukturplan Produkte oder Systeme, die zunächst entwickelt werden müssen, um das eigentliche Projekt beginnen oder das geplante Objekt realisieren zu können, beispielsweise in Form von Testprogrammen oder Prototypen.
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Der Projektstrukturplan definiert den Arbeitsaufwand des Projektes und bildet damit die Basis für die Planung der Termine sowie der notwendigen Aktivitäten.
Insofern fokussiert der Projektstrukturplan die aufwands- und termingerechte Abwicklung des Projektes. Um den Projektstrukturplan erstellen zu können, werden zunächst alle Arbeitsschritte und Aufgaben erfasst, hierarchisch geordnet, in Arbeitseinheiten aufgeteilt und anschließend in einem Aufgabenplan festgehalten.
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Der Kontenstrukturplan gliedert die erwarteten Kosten. Damit bildet er die Grundlage für den Kostenrahmen des Projektes und verfolgt das Ziel, eine kostengerechte Abwicklung zu sichern. Üblicherweise wird im Rahmen des Kontenstrukturplanes mit unterschiedlichen Konten gearbeitet, beispielsweise aufgeteilt in Personalkosten und Materialkosten, wodurch sich auch seine Bezeichnung erklärt.
Diese Strukturierungen der einzelnen Bereiche bilden zusammengenommen das Grundgerüst für die Planung und Verfolgung des Projektes und sämtliche Soll-, Ist- und Plandaten sollten den einzelnen Strukturplänen zugeordnet werden können.
Im Verlauf der Projektkontrolle müssen die Pläne dann regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Kommt es zu Abweichungen, die Korrekturmaßnahmen erforderlich machen, müssen die Änderungen in allen drei Strukturplänen vorgenommen werden.
Durch die übersichtliche Gliederung und die Teilung der einzelnen Bereiche ist der Überblick jedoch gewährleistet, so dass auch größere Änderungen erfasst und in Beziehung zu den anderen Teilbereichen gesetzt werden können.
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Frage: Wenn ich aus den Tips zitieren will, wen gebe ich als Autor an ? Z. B. in einer Seminararbeit