Das Projekt Logo und Maskottchen
Wie jedes Ereignis hat natürlich auch die Europameisterschaft 2008 mit den Gastgebern Österreich und Schweiz ein Logo und ein Maskottchen. Mit dem Projekt, das Logo für die EM 2008 zu entwerfen, wurde die Londoner Design- und Markenfirma “English & Pockett” betraut, die ein Logo für eine EM erstmals live im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Wiener Hofburg entwarf.
Das EM-Logo ist überwiegend in den Nationalfarben der Gastgeberländer Rot und Weiß gehalten und zeigt die Bergketten von Österreich und der Schweiz. In der Mitte dieser Gebirgslandschaft befindet sich ein grüner Fußball, wobei die grüne Farbe die Bedeutung der Natur für diese beiden Länder symbolisieren soll. Die Maskottchen für die EM 2008, diesmal sind es gleich zwei, sind von Warner Brothers Consumer Products entworfene Zwillinge mit den Namen Trix und Flix.
Ihre Trikots sind, passend zu Logo, ebenfalls in Weiß und Rot gehalten, als Nummern tragen sie die Zahlen 20 und 08, wodurch sich der Schriftzug 2008 ergibt. Wieder passend zum Logo bestehen ihre Frisuren aus knallroten, wilden Zacken, die das Motiv der Gebirgslandschaften der Gastgeberländer aufgreifen. Bei der Wahl der Namen dieser fußballbegeisterten Zwillinge aus den beiden Alpenländern standen neben Trix und Flix Zagi & Zigi und Flitz & Blitz zur Auswahl.
In den McDonalds-Filialen in Österreich und der Schweiz sowie über ein Abstimmungsverfahren über das Internet und eine Telefon-Hotline sprachen sich 67.406 Personen, was 36,3 Prozent entsprach, für Trix und Flix aus. Der erste offizielle Auftritt der Maskottchen fand am 12. Oktober 2006 statt, und zwar im Rahmen eines Freundschaftsspiels zwischen den Gastgeberländern Schweiz und Österreich.
Hier mal ein Video über Logo-Designs:
Aber natürlich finden rund um ein solches Großereignis zahlreiche weitere Projekte statt, die sich mit der Planung, Organisation und Durchführung beschäftigen. Beispielhaft sei hier noch ein weiteres Projekt erwähnt, nämlich das des Ausbaus der Stadien. Die Austragungsorte der Spiele, bis dahin teilweise recht überschaubare Stadien, wurden für 900 Millionen Euro um teilweise bis zu 20.000 Sitzplätze erweitert, die nach der EM jedoch wieder abgebaut werden.
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