Projekt Ausmisten: 7 Dinge, die entsorgt werden können

Projekt Ausmisten: 7 Dinge, die entsorgt werden können

Ob zu Jahresbeginn, am Geburtstag, nach einer Trennung oder bei einem Jobwechsel: Wenn ein Abschnitt zu Ende geht, haben die guten Vorsätze Hochkonjunktur. Viele Menschen nehmen sich dann zum Beispiel vor, mit dem Rauchen aufzuhören, mehr Sport zu treiben, sich gesünder zu ernähren oder beruflich etwas kürzer zu treten, um mehr Zeit für Familie und Freunde zu haben.

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Projekt Ausmisten 7 Dinge, die entsorgt werden können

Ein anderer klassischer Vorsatz ist, die Wohnung einmal ordentlich auszumisten. Der alte Kram soll weg, um – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne – aufgeräumt in den kommenden Abschnitt zu starten und Platz für Neues zu schaffen. Nur ist es oft gar nicht so einfach, sich von seinen Habseligkeiten zu trennen.

Eine gerne bemühte Faustregel besagt, dass alles aussortiert werden kann, was länger als ein Jahr nicht mehr in die Hand genommen wurde. Doch beim Aufräumen tauchen Dinge auf, die praktisch neu sind, aber eben in Vergessenheit gerieten. Andere Dinge könnten vielleicht doch noch nützlich sein.

Außerdem gibt es da noch die Dinge, die Erinnerungsstücke mit sentimentalem Wert sind oder bei denen man es einfach irgendwie nicht übers Herz bring, sie wegzuschmeißen.

Im Unterschied zum Herz und Bauch sagt der Verstand aber ganz klar, dass vieles wirklich nur unnützer Krempel ist, der herumsteht und unnötig Platz wegnimmt. Um das Projekt Ausmisten erfolgreich umzusetzen, ist deshalb eine gute Strategie, alles Überflüssige wirklich radikal auszusortieren.

Und um einen Anfang zu machen, nennen wir sieben Dinge, die definitiv entsorgt werden können:

  1. Leihgaben

Oft tauchen Sachen auf, die einem gar nicht gehören. Das können zum Beispiel Bücher, CDs oder Kleidungsstücke sein, die irgendwann einmal von Freunden ausgeliehen, dann aber nicht mehr zurückgegeben wurden.

Diese Gegenstände sollten dorthin gebracht werden, wo sie hingehören. Auf diese Weise liegen sie in der eigenen Wohnung nicht mehr unnütz herum und der eigentliche Besitzer freut sich, dass er seine Sachen wieder hat.

  1. Kaputte Haushaltsgeräte

In vermutlich jedem Haushalt gibt es einen Küchenschrank, in dem sich defekte oder unvollständige Geräte und Utensilien sammeln. Dort steht dann die Kaffeemaschine, bei der die Glaskanne zerbrochen ist, der alte Stabmixer, der nach der Reinigung in der Spülmaschine unansehnlich aussah und längst durch einen neuen Pürierstab ersetzt wurde, oder der Eierkocher mit dem Sprung im Plastikdeckel.

Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Geräte jemals repariert oder vervollständigt werden und dann wieder zum Einsatz kommen, geht gegen Null. Diese Geräte können also weg.

Gleiches gilt für Haushaltsgeräte, die zwar voller Begeisterung gekauft wurden, aber seitdem ein Dasein im Schrank fristen. Der Sandwich-Toaster, die Eismaschine, der Milchaufschäumer oder der Brotbackautomat sind typische Kandidaten. Auch diese Geräte können guten Gewissens verbannt werden.

  1. Vorratsbehälter ohne Deckel

Ähnlich wie Socken, die gerne mal in der Waschmaschine verschollen sind, scheinen auch Plastikdosen ein Eigenleben zu haben. Denn entweder ist die Box da, aber der passende Deckel fehlt. Oder ein Deckel ist vorhanden, aber der Vorratsbehälter dazu ist verschwunden.

Sinnvoll ist deshalb, Deckel und Dosen zusammenzustellen und am besten ineinander gestapelt im Schrank zu verstauen. Alle Einzelteile, die übrig bleiben, können weg.

  1. Uralt-Handys, Ladekabel und andere Technik

Uralte Handys, Ersatz-Akkus, Ladekabel, die nicht mehr zugeordnet werden können, oder fast schon antike Geräte wie Videorekorder häufen sich in vielen Haushalten. Dass sie der Besitzer jemals wieder verwenden ist, ist ziemlich ausgeschlossen. Andersherum stecken in der längst überholten Technik wertvolle Rohstoffe, die recycelt werden können.

Wer die Uralt-Teile in den Kreislauf zurückführt, schafft also nicht nur Platz bei sich Zuhause, sondern tut auch der Umwelt etwas Gutes.

Ein anderer Aspekt ist, dass sich Sicherheitsstandards verändern. So werden zum Beispiel Kindersitze gerne für das nächste Kind oder den Enkel aufgehoben. Doch ein paar Jahre später entspricht der Sitz gar nicht mehr den sicherheitstechnischen Anforderungen.

Auch andere Geräte sind mitunter nach einiger Zeit nicht mehr nutzbar. Das betrifft zum Beispiel altes Computerzubehör, das unter aktuellen Betriebssystemen überhaupt nicht läuft. Deshalb macht es oft gar keinen Sinn, Technik aufzuheben.

  1. Gewürze

In so mancher Küche findet sich eine beachtliche Auswahl an Gewürzen. Doch viele davon wurden gekauft, ein-, zweimal verwendet und danach in der Schublade geparkt. Im Laufe der Zeit verlieren Gewürze aber stark an Aroma. Länger als zwei Jahre halten Gewürze nicht durch.

Deshalb sollte ein Geruchstest durchgeführt werden. Wenn ein Gewürz kaum noch duftet, ist es nicht mehr frisch und kann entsorgt werden.

  1. Kosmetika

Ob der Badezusatz, der seltsam riecht, die Creme, auf die die Haut mit Rötungen reagiert hat, das Styling-Produkt, das nur in den ersten Tagen nach dem Friseurbesuch im Einsatz war, oder der uralte Nagellack:

Auch im Badezimmer sammeln sich oft allerlei Tuben, Tiegel und Flaschen an, die ungenutzt im Weg herum stehen. Sie können in den Mülleimer wandern.

  1. Bücher, CDs und Videokassetten

Natürlich gibt es Leute, die Bücher lieben, sammeln und auf ihre hauseigene Bibliothek mächtig stolz sind. Für alle anderen mit begrenztem Platz gilt, dass grundsätzlich nur die Bücher im Bücherregal stehen sollten, die regelmäßig in die Hand genommen werden oder die so gut waren, dass sie zu den echten Lieblingsbüchern gehören.

Irgendwelche Romane, die mal als Urlaubslektüre gedacht waren, Bücher, die nach ein paar Seiten weggelegt und nie zu Ende gelesen wurden, oder irgendwelche Ratgeber, die nur verstauben, können ausgemustert werden. Denn die Chance, dass sie doch noch gelesen werden, ist sehr klein.

Auch die CD-Sammlung dürfte ausgedient haben, wenn sie sich ohnehin schon in digitaler Form auf dem Computer, dem Smartphone oder dem MP3-Player befindet. Gleiches gilt für VHS-Videokassetten und alte Musikkassetten, die ohne den dazugehörigen Rekorder sowieso nicht mehr abgespielt werden können.

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Ein letzter Tipp zum Schluss

Überflüssiges auszumisten, heißt natürlich nicht, dass alles weggeworfen werden soll. Was der eine nicht mehr benötigt, kann ein anderer oft noch gut gebrauchen. Vielleicht sucht er sogar gerade nach so einem Teil.

Deshalb kann es sich durchaus lohnen, einige aussortierte Dinge auf dem Flohmarkt oder über Kleinanzeigen zu verkaufen. Eine andere Möglichkeit ist, die Sachen zu spenden oder zu verschenken.

Wichtig ist aber, dass die aussortierten Dinge möglichst schnell aus dem Blickfeld verschwinden. Sonst besteht nämlich die Gefahr, dass sie entweder ewig im Keller herumstehen und dort Platz wegnehmen oder am Ende doch wieder in den Schrank zurückkehren.

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Karsten Peters, - Inhaber einer Medienagentur, Andrea Kumpak, - Projektmanagerin, David Tarmstedt, - Projektleiter und Tarek Mokcic, Consultant Projektmanagement, sowie Ferya & Christian Gülcan, Gründer, Unternehmer und auch Inhaber von 2 Medien- & Marketing-Agenturen mit fortlaufender Projektleitung intern & extern (Kunden), Redakteure und Betreiber dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Ratgeber zu Projektarbeiten, Berufen, Planungen, Projektmanagement, Weiterbildung und Entwicklung.

2 Gedanken zu „Projekt Ausmisten: 7 Dinge, die entsorgt werden können“

  1. Bei „Uralt-Handys, Ladekabel und andere Technik“ würde ich jedem raten diese zu verkaufen! Manchmal kann man noch gut Geld mit diesen alten Dingern machen!

  2. Gerade von nicht verwendeten Gewürzen könnte mein Team ein Lied singen…
    Häufig bekommen wir exotische Aufträge rein, für welche wir exklusiv Gewürze kaufen und diese dann (zu lange) aufbewahren, in der Annahme, wir würden sie irgendwann noch gebrauchen können.

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